Am 26.09.2020 fand in Stendal ein internationales Jubiläumsseminar statt.
Nach langer Corona-Pandemie-Pause, konnten wir trotz einiger Auflagen dieses tolle Seminar durchführen und insgesamt 86 Kampfsportler aus diversen Vereinen und Stilrichtungen konnten sich zu diesem tollen Ereignis auf der Tatami tummeln. Sportler aus Deutschland, Österreich und Belgien sowie aus Norwegen und Polen unter anderem auch aus der Stendaler Partnerstadt Pulawy nahmen alles auf sich um dabei sein zu können.
Als Dozenten fungierten Karsten Vollmann (ehemals Ullrich, Stendal), Thorsten Ritz (Bremen), Audun Munthe (Norwegen), Daniel Iwanek und Pawel Badzio (Polen).
Vor Beginn des Seminars konnten vier neue Vereine aus vier verschiedenen Ländern, Vereine aus Norwegen, Österreich, Belgien und Tschechien, in die International Jiu-Jitsu Academy e.V. aufgenommen werden.
Leider konnte unser tschechischer Freund Matej aus Prag auf Grund von COVID 19-Quarantäne leider nicht kommen. Jedoch freute er sich im fernen Prag über die Aufnahme und kommt nach Stendal sobald es ihm wieder möglich ist.
Das hochkarätige Seminar ging über 6 Stunden, aber war so interessant, mit vielen verschiedenen Techniken aus verschiedenen Stilrichtungen und viel Spaß bestückt, sodass die Zeit wie im Flug verging.
Alle Teilnehmer waren begeistert von den erstklassigen Dozenten, welche nicht nur sportlich, sondern auch menschlich mehr als überzeugten.
Am Ende des Seminars wurde noch eine besondere Ehrung vorgenommenn.
Das Präsidium der International Jiu-Jitsu Academy e.V. verlieh Karsten Vollmann (ehemals Ullrich) den 9. Dan Jiu-Jitsu und sprach ihm den Ehrentitel "Hanshi" zu.
Diese Ehrung erfolgte auf Grund seiner jahrzehntelangen erfolgreichen Arbeit als Vorsitzender des 1. JJV SAS 1993 e.V, als Präsident der Deutschen Jiu-Jitsu Akademie e.V. / International Jiu-Jitsu Academy e.V. sowie seiner persönlichen technischen Weiterentwicklung im Jiu-Jitsu / Aikijtsu. Es wurde eingeschätzt, dass er in den letzten Jahren nicht nur als Trainer, sondern auch auf Seminaren im In- und Ausland als Referent sein Können unter Beweis gestellt hat und dabei immer sehr bescheiden auftrat. All das brachte ihm Respekt und Anerkennung von vielen anderen Meistern ein. Von nichts ahnend und sichtlich gerührt nahm er diese Ehrung entgegen.
Am Abend fand im vereinseigenen Dojo noch ein gemütliches Beisammensein mit den Dozenten und den Teilnehmern statt.
Bei leckerer Schweinekeule mit Beilagen und dem ein oder anderen schmackhaften Getränk ließen allen das Seminar revue passieren und ließen den schönen und dennoch anstrengenden Tag mit angeregten Gesprächen ausklingen.